Über ihre Smartphones sind deine Kunden immer auf dem Laufenden - Push-Benachrichtigungen spielen dabei eine große Rolle! Sie informieren (übrigens auch auf dem Tablet oder Computer) über Neuigkeiten oder wichtige Termine. Wie kannst du dieses Tool nutzen und was steckt dahinter? Wir haben uns mit der Thematik beschäftigt und folgende Aspekte durchleuchtet:
- Was sind Push-Benachrichtigungen?
- Welche Vorteile haben Push-Benachrichtigungen?
- Wie funktionieren Push-Nachrichten?
- Kann die Anwendung auch Nachteile haben?
- Wie werden Push-Messages deaktiviert?
- Sind sie ein gutes Marketing-Tool?
Was sind Push-Benachrichtigungen?
Sie erscheinen als Direkt-Nachrichten auf dem Smartphone. Der Empfänger kann sofort sehen, welche News es gibt. Web-Push-Nachrichten werden über den Browser auf dem Tablet oder Computer empfangen und sind ein “noch” selten genutztes Tool, um Werbung zielgerichtet zu versenden. Aber können sie eine attraktive Option sein, um sich vom restlichen Informations-Jungel abzuheben? Beurteile selbst!
Was sind die Vorteile von Push-Benachrichtigungen?
Um Push-Notifications von dir zu bekommen, müssen deine Website-Besucher lediglich auf das “OK” bei einem “Anmelde”-Pop-Up klicken. Keine weitere Anmeldung mit Angabe von Daten, wie Name oder E-Mail-Adresse ist erforderlich.
Ab sofort kannst du deine Abonnenten mit kurzen und essentiellen Informationen versorgen.
Das ist ein erheblicher Vorteil: es senkt die Hemmschwelle diese Art der Nachrichten zuzulassen. Und sobald bei deinen Abonnenten eine Push-Benachrichtigung aufpoppt, hast du ihre Aufmerksamkeit. Das erhöht die Reaktionsrate um einiges!
Voraussetzung für den Erfolg von Push-Nachrichten ist jedoch, dass der Inhalt für deine Kunden einen hohen Stellenwert hat und sie nicht nervt.
Wie funktionieren Push-Benachrichtigungen?
Wie erhalten deine Kunden aber eigentlichen diese kurzen Nachrichten von dir? Und wie kannst du solche Push-Option technisch in dein Online-Marketing integrieren?
Was sind Push-Benachrichtigungen für Apps?
Diese Form der Direkt-Nachricht kennst du sicherlich von deinen Messenger-Apps, beispielsweise von Facebook. Die Information, z.B. “Du hast eine neue Nachricht von Mark bekommen”, wird auf dem Sperrbildschirm angezeigt - sie muss also von dir nicht aktiv abgefragt werden. Ein Klick darauf und die gesamte Message öffnet sich.
Das gilt auch, wenn du eine Information über deinen gerade publizierten Blogbeitrag schicken möchtest. Alle, die die Push-Benachrichtigungen von dir abonniert haben, bekommen jetzt ebenso diese Info auf ihrem Sperrbildschirm angezeigt.
Und mittlerweile sind die Push-Notifications technisch sogar so optimiert, dass es den Akkuverbrauch kaum noch beeinträchtigen.
Web-Push oder Push-Benachrichtigungen für Webseiten
Web-Push-Nachrichten funktionieren ohne Apps. Die Funktion wird dir z.B. von deinem E-Mail Programm geläufig. Wenn eine neue Nachricht eingeht (bei offenem oder geschlossenem Browser), erscheint ein kleines Fenster am Rande deines Bildschirms.
Welche Lösung lässt sich technisch gut umsetzen?
One Signal ist beispielsweise ein praktisches Tool, um deine Kunden über Push-Nachrichten zu erreichen. In Kombination mit E-Mail Marketing entfaltet es seine Kraft nochmal stärker und du kannst dich dadurch so richtig vom Wettbewerb abheben.
Du kannst über Push-Benachrichtigungen z.B. folgende Informationen versenden:
- Nachrichten, die über einen neuen Blogbeitrag oder ein neues Video von dir informieren
- News zu Produkten, die deinen Kunden interessieren
- personalisierte Messages (wie z.B. Infos über weiterführende Blogbeiträge, die einen bestimmten Leser interessieren könnten, Gutscheine zu einem passenden Produkt, Geburtstagsgrüße, etc.)
- Nachrichten, die auf das Verhalten deiner Abonnenten reagieren (wie z.B. einer Person, die eine bestimmte E-Mail gelesen hat, eine Push-Notification zum weiterführenden Artikel oder einen Gutschein zum entsprechenden Produkt schicken).
- transaktionsabhängige Nachrichten („Deine Bestellung ist unterwegs“, etc.)
Marketing-Automation-Tools, wie Mautic lassen sich hervorragend mit Tools, wie One-Signal verbinden. So kannst du die volle Bandbreite der Möglichkeiten ausschöpfen, um deiner Marketing-Strategie einen richtigen Push zu geben.
Können Push-Benachrichtigungen Nachteile für die Nutzer haben?
Dein Kunde wird die Funktion schnell wieder deaktivieren, wenn sie ihm nicht als Vorteil erscheint - das sollte dir bewusst sein. Denn, was sind Push-Notification schon wert, wenn sie niemand liest!?
Push-Benachrichtigungen als Störfaktor!
Nicht jede Neuigkeit ist erwünscht. Redundante oder unwichtige Informationen können schnell auf Ablehnung treffen. Das bedeutet: der Content sollte eine gewisse Relevanz aufweisen und auch die Häufigkeit der Nachrichten kann bei der Akzeptanz dieses Tools ausschlaggebend sein.
Push-Benachrichtigungen sind nur dann was wert, wenn sie gelesen werden.
Hier kannst du ganz gut die Verbindung zwischen One-Signal und Mautic nutzen. Mit Hilfe von Mautic kannst du das Verhalten deiner Newsletter-Abonnenten und Website-Besucher tracken. Anhand dessen kannst du dann gewisse Push-Benachrichtigungen nur an bestimmte, tatsächlich interessierte Personen schicken. Einen Artikel über die neuesten Summer-Trends kannst du z.B. nur den Personen in einer Push-Nachricht vorschlagen, die sich vor kurzem die Summer-Collection in deinem Online-Shop angeschaut haben.
Ist es schwierig Push-Benachrichtigungen zu deaktivieren?
Viele Apps bieten die Möglichkeit, zwischen wichtigen und irrelevanten Mitteilungen zu differenzieren. Um die Direkt-Nachrichten für eine App auszuschalten, muss dein Kunde sich mit den Systemeinstellungen seines Handys beschäftigen. Das kann zusätzlich nerven!
Deswegen - je spannender und wertvoller deine Push-Benachrichtigungen für deine Abonnenten sind, desto weniger werden sie sich mit der Abbestellung dieses Dienstes ärgern müssen.
Wie deaktiviere ich Push-Benachrichtigungen?
Wenn jemand die Push-Funktion ausschalten möchte, geht das, abhängig vom Gerät, wie folgt:
Push-Benachrichtigungen auf dem iPhone deaktivieren
Im iPhone öffnest du die Systemeinstellungen und unter „Mitteilungen“ siehst du alle Apps, die Push-Nachrichten senden dürfen. Hinter dem Symbol für die Anwendung hast du die Möglichkeit, die Push-Funktion unter „Mitteilungen erlauben“ zu aktivieren oder zu sperren.
Push-Benachrichtigungen auf dem Android-Handy deaktivieren
Für dein Android-Handy verhält es sich ähnlich: In den Einstellungen des Geräts findest du die Kategorie Anwendungen oder Apps. Hier wählst du das gewünschte Programm aus und siehst die Einstellungen für Sofort-Nachrichten. Die Bezeichnungen können, je nach Hersteller, variieren.
Push-Benachrichtigungen im Browser deaktivieren
Um Web-Push-Nachrichten nicht mehr zu bekommen, gehst du in die Einstellungen des jeweiligen Browsers. Bei Firefox (als Beispiel) gibt es unter „Datenschutz und Sicherheit“ die Möglichkeit, die Push-Nachrichten wieder zu sperren.
Macht es Sinn, über Push-Benachrichtigungen als zukünftiges Marketing-Tool nachzudenken?
Durchaus! Du möchtest deine Kunden kurz und knapp mit News versorgen, ohne ihnen auf den Wecker zu gehen? Du möchtest die gerade aktiven Abonnenten in dieser besonderen Interessen-Phase gezielt mit wertvollen Informationen versorgen? Dann sind Push-Benachrichtigungen ein nützliches Tool.
Eine Voraussetzung für den Erfolg dieser Maßnahme ist jedoch, dass der Content deiner Nachrichten für die Kunden immer relevant und möglichst kompakt ist. Wenn du interessante und brauchbare Inhalte sendest, wirst du dir eine positive Aufmerksamkeit sichern und die Kundenbindung verstärken.
Fange also am besten jetzt schon damit an, die Kraft von Push-Benachrichtigungen in Verbindung mit anderen Marketing-Kanälen zu nutzen.
Du möchtest mehr über innovative Möglichkeiten für dein Online-Marketing erfahren oder hast andere Fragen? Sende uns eine Nachricht oder schreibe einen Kommentar - wir freuen uns auf dich.